"ERDSICHTEN" als gemalte Satelliten- und Luftbilder, Landschaftsentwürfe zwischen Realität und Fiktion, die eine Beziehung zwischen Natur und Mensch, Körper und Landschaft, Seele und Form erforschen und darstellen.
"BERGWELTEN" zeigen das Gebirge als gemalte und gezeichnete Urlandschaft und als Erfahrungsraum und versuchen, diese unmittelbare Naturerfahrung oder die Vorstellung davon in Kunst zu übersetzen, auch in einem metaphorischen Sinn.
Freie und abstrakte Arbeiten
Portraits
Ein wenig Theorie...
Man könnte die meisten meiner Bilder im weiteren Sinn als 'Landschaftsmalerei' bezeichnen, physisch und emotional zugleich, denn diese Malerei folgt einerseits der Wahrnehmung von Natur nach ihren Gesetzmäßigkeiten, andererseits der Emotion, die sie in mir erzeugt. Dazu passen Beschreibungen des schweizer Malers Ferdinand Hodler (1853 - 1918), den ich vorallem für seine Bergbilder und die Portraits, insbesondere die seiner Geliebten Valentine Gode-Darel, bewundere:
"Das Kunstwerk wird eine neue Ordnung offenbaren, die den Dingen innewohnt, und das wird sein: Die Idee der Einheit......Es geht um die Suche nach der wesentlichen Struktur und dem wesentlichen Gefühl - das führt zu einer radikalen Reduktion bis hin zu einem Ausschluß alles nicht bildmäßigen und nicht emotionalen."
"Die Mission des Künstlers (wenn dies zu sagen erlaubt ist)... ist es, daß ewige Element der Natur auszudrücken - die Schönheit, aus ihr die wesentliche Schönheit hervorzubringen - er bringt die Natur zur Bedeutung, indem er die Dinge sichtbar macht, er bringt die Formen des menschlichen Körpers zur Bedeutung - er zeigt uns eine gesteigerte, vereinfachte Natur, die von allen unbedeutenden Details befreit ist."
"Der Umriß allein bildet für sich ein Element des Ausdrucks und der Schönheit. Er ist die Grundlage allen Ausarbeitens, darum sei er kräftig und genau."
Im Gegensatz zu Hodler sind für mich Details und Zweideutigkeiten ein interessantes und wichtiges Element der Bildgestaltung und hilfreich auf diesem inhaltlichen Weg. Auch ist für mich im Zusammenhang von Natur und Kunst nicht nur 'die Schönheit' maßgebend, denn die Natur ist per se nicht nur schön, sondern auch häßlich und grausam. Zudem hat sich in den letzten einhundert Jahren ja sehr viel getan im Verhältnis von Mensch und Natur, was für mich zwingend eine Erweiterung des Naturbegriffes und zusätzliche Differenzierung erfordert. In jüngeren Jahren war mein Weltbild in dieser Hinsicht bereits sehr negativ - der Mensch als Fehlentwicklung der Natur, die uns deshalb wieder los werden will und uns das selbst erledigen lässt - die letzten Jahre paradoxerweise etwas (alters)milder........und was kommt jetzt? Muß ich mich am Ende womöglich wieder radikal zurückbesinnen auf meine jugendliche Skepsis? Das wäre immerhin eine 'Verjüngung', zumindest in künstlerischer Hinsicht...;)
Zeichnung
Reiseskizzen. Ich liebe das Skizzieren auf Reisen und das freie Zeichnen inspiriert vom Moment des Neuen und Fremden - herrlich leichte und bekömmliche KunstKost für zwischendurch, die einem niemals den Magen verdirbt.
Aktzeichnung. Spannend und eine echte Schule des Sehens.....oder der Selbsterfahrung, je nachdem auf welcher Seite des Skizzenblocks man sich gerade befindet ;)